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Inbound Marketing – Leitfaden für nachhaltigen Erfolg!

Mit Inbound Marketing nachhaltig überzeugen

Inbound-Marketing ist heute in aller Munde – und das zurecht. Es handelt sich um eine Marketing-Methode, bei der potenzielle Kunden aktiv auf dein Unternehmen zukommen. Sie suchen nach Lösungen, recherchieren online und stoßen dabei auf deinen hochwertigen Content.

Anders als beim Outbound Marketing, wo Werbeanzeigen oder Kaltakquise im Fokus stehen, setzt Inbound auf relevante Inhalte, die über SEO, Social Media Marketing und E-Mail-Marketing gefunden werden. 

Die Methodik wurde maßgeblich durch HubSpot geprägt – das Unternehmen hat nicht nur den Begriff populär gemacht, sondern auch zahlreiche Tools und Frameworks entwickelt, um Inbound strategisch umzusetzen.

Ziel ist es, über gezielte Inbound-Marketing-Kampagnen qualifizierte Leads zu gewinnen, die du über Landing Pages und Call-to-Actions in den nächsten Schritt der Buyer’s Journey führst – über gezieltes Lead Nurturing bis hin zum neuen Kunden.

Bereits an dieser Stelle wird klar, wie grundlegend die Inbound-Methodik die Marketing-Welt in ihren Grundfesten neu definiert: Anstelle offensiv auf deine Zielgruppe zuzugehen und sie mit ungewollter Werbung zu überfluten, lieferst du ihr Gründe, um selbst die Initiative zu ergreifen und mit dir Kontakt aufzunehmen. Wie? Das erfährst du in diesem Ratgeber, in dem wir dir Einblick in unsere Arbeit als Inbound Marketing Agentur geben dürfen!

Was ist Inbound Marketing?

Inbound Marketing wird als Konzept verstanden, das vor allem im Online-Marketing anzutreffen ist. Seine Grundintention ist es, nützliche Inhalte anzubieten, über die jemand mit deinem Unternehmen bekannt wird und in weiterer Folge ein Kaufprozess angestoßen werden soll. Hierzu eignen sich etwa Blogbeiträge auf der eigenen Website, Blogartikel auf LinkedIn oder Posts auf anderen Social Media Kanälen, aber auch Whitepapers, Webinare oder ein eigener Podcast. 

Deiner Kreativität sind dabei kaum Grenzen gesetzt: Geh auf deine Zielgruppe ein, halte dir ihre Bedürfnisse vor Augen und erstelle nützlichen Content. Der große Vorteil von Inbound Marketing liegt in der Nutzerzentriertheit: Statt mit Outbound die breite Masse anzusprechen, wird der Content passgenau auf einzelne Personas – also idealtypische Zielkunden – zugeschnitten. Das sorgt für höhere Relevanz, bessere Conversion Rates und eine deutlich persönlichere Ansprache entlang der gesamten Customer Journey.

Das Konzept des Inbound Marketing ist sowohl für den B2B Bereich als auch für den B2C Bereich geeignet. Während Inbound Marketing im B2C oft für schnelle Kaufentscheidungen und impulsives Nutzerverhalten eingesetzt wird, entfaltet es im B2B-Bereich seine Stärke bei komplexen Produkten, längeren Entscheidungsprozessen und mehreren involvierten Stakeholdern. Im Vergleich zum B2C erfordert B2B-Content mehr Tiefe, Expertise und strategische Ansprache über die gesamte Customer Journey hinweg.

Geprägt wurde der Begriff Inbound Marketing von Dharmesh Shah und Brian Halligan, den Gründern von HubSpot – einer der weltweit führenden Plattformen für CRM und Marketing Automation

Mit HubSpot wurde nicht nur der Begriff populär gemacht, sondern auch eine Methodik entwickelt, die heute als Standard für strategisches Content Marketing gilt: Interessenten durch hilfreiche Inhalte anziehen, mit ihnen in den Dialog treten und sie schließlich zu loyalen Kunden entwickeln. Es sollen langfristige Kundenbeziehungen entstehen, die zur Grundlage für ein nachhaltiges Wachstum deiner Firma werden sollen.

Inbound vs Outbound: Marketingstrategien im Vergleich

Outbound und Inbound Marketing sind zwei Marketing-Konzepte, die sich gewissermaßen direkt gegenüberstehen: Während du durch erfolgreiches Inbound Marketing versuchst, von potenziellen Kunden gefunden zu werden, setzt Outbound Marketing genau andersherum an und will direkt auf Menschen zugehen, um ihnen dein Unternehmen vorzustellen.

Vielleicht hast du schon einmal von Push-Marketing gehört: Dazu zählen Marketing-Maßnahmen, die häufig den Zweck haben, deine Zielgruppe zu „stören” – man spricht deshalb beim Outbound Marketing auch von Interruption Marketing. Dabei versuchen Marketer, etwa durch den Einsatz von Bannerwerbung, einschlägigen Beiträgen in sozialen Medien, Fernsehwerbung oder Radiowerbung, Menschen eine bestimmte Werbebotschaft zu vermitteln.

Andersherum beim Pull Marketing: Im Zuge von Inbound-Marketing-Maßnahmen überzeugst du mit hochwertigen Inhalten, auf welche Internetnutzer zum richtigen Zeitpunkt stoßen. Dank diesen sollen Website-Besucher in einem nächsten Schritt bestenfalls zu Kunden konvertieren.

 

Grafik die Inbound Marketing vs. Outbound Marketing erklärt

Buyer Persona – ein essentieller Teil von Inbound Marketing

Die Inbound-Methodik setzt voraus, dass du eine genaue Vorstellung davon hast, wer zur Zielgruppe deiner Marketing-Maßnahmen gehört.

Hast du bereits eine Buyer Persona erstellt? Nein? Dann sollten wir hier ansetzen! Buyer Personas sind nämlich ein (nicht nur im Digital Marketing) hilfreiches Instrument, um sich einen Überblick zu verschaffen, wer deine Zielgruppe eigentlich ist, was sie ausmacht und was sie interessiert. So gewinnst du bereits Ideen, was für deine Zielgruppe relevante Inhalte sein könnten, über die du dann beispielsweise bloggen kannst.

Sobald du eine genaue Vorstellung hast, wen du auf dich aufmerksam machen möchtest, und dir Ziele gesetzt hast, die du erreichen möchtest, kann es auch schon losgehen.

Von Trichtern und Schwungrädern – diese Grundidee steckt hinter der Inbound-Methodik 

Im Gegensatz zum klassischen Sales-Funnel, der auf ein lineares Denken setzt – viele oben, wenige unten – versteht die moderne Inbound-Strategie Kundenbeziehungen als Kreislauf. 

Dieses Schwungrad-Modell, welches insbesondere von HubSpot geprägt wurde, beschreibt den kontinuierlichen Effekt, den positive Kundenerlebnisse auf das Unternehmenswachstum haben können: Zufriedene Kunden werden zu Multiplikatoren, empfehlen dich weiter und erhöhen so die organische Reichweite deiner Marke.

Doch der Kreislauf wirkt auch in die andere Richtung: Schlechte Erfahrungen oder mangelnde Reaktion auf Feedback können schnell in sinkenden Conversion Rates oder schlechter Online-Reputation resultieren. In einer Welt, in der sich Meinungen rasend schnell über soziale Netzwerke verbreiten, kann ein unzufriedener Kunde große Wirkung entfalten.

Deshalb ist es essentiell, alle Berührungspunkte entlang der Customer Journey konsequent zu optimieren – vom ersten Website-Besucher über Lead Nurturing bis hin zum After-Sales-Service. 

Nur wenn Content-Erstellung, Lead Management, Support und Social-Media-Marketing miteinander verzahnt sind, kann das Schwungrad an Tempo gewinnen – und langfristig einen echten Wettbewerbsvorteil erzeugen.

Wie entwickle ich eine effektive Inbound Marketing Strategie

Die drei Phasen der Inbound-Methodik – Anziehen, Interagieren und Begeistern – sind nicht nur ein Modell, sondern die Basis für eine effektive und ganzheitliche Inbound-Marketing-Strategie. Entlang dieser Struktur entwickelst du ein Konzept, das deine Buyer Personas Schritt für Schritt durch die Customer Journey begleitet – vom ersten Kontakt bis zur langfristigen Kundenbeziehung. 

Jede Phase zeichnet sich durch spezifische Anforderungen und Taktiken aus, mit denen du potenzielle Kunden optimal erreichst.

Anziehen

Stell dir jemanden vor, der im Alltag auf ein Problem stößt oder sich zu einem Thema informieren möchte. Wo wird diese Person wohl als Erstes suchen? Genau: online. 

Deine Aufgabe ist es, genau dort sichtbar zu sein – mit hochwertigem Content, der sofort Vertrauen schafft. Das können etwa Blogartikel, Podcasts, Infografiken, Whitepaper oder Inhalte auf deinen Social-Media-Kanälen sein.

Bereits in dieser Phase beginnt effektives Lead Nurturing: Du versorgst deine Zielgruppe mit nützlichen Inhalten, die sie bei ihrer Recherche unterstützen und zur Interaktion einladen. Damit deine Inhalte auch gefunden werden, solltest du auf Suchmaschinenoptimierung (SEO) setzen. Durch eine gezielte Content-Strategie und den Einsatz von Tools wie HubSpot verbesserst du deine organische Sichtbarkeit und ziehst qualifizierte Website-Besucher an.

Interagieren – konvertieren und abschließen

Sobald potenzielle Kunden mit deinem Content interagieren, beginnt Phase zwei: Du willst aus Besuchern Leads machen. Das gelingt über Call-to-Actions, die auf Landing Pages führen, wo du vertiefte Informationen oder Lead Magnets wie Webinare, E-Books oder Checklisten anbietest. Ziel ist es, dass deine Besucher ihre Kontaktdaten hinterlassen – und du gezielt auf ihr Interesse eingehen kannst.

Hier ist Solution Selling entscheidend: Du präsentierst dich nicht als Verkäufer, sondern als Problemlöser. So schaffst du Relevanz und stärkst deine Conversion Rate. Sollte es noch nicht zum Kauf kommen, greift dein Lead Management mit Lead Scoring und Marketing Automation. 

Begeistern

Nach dem Kauf beginnt die Phase der Kundenbindung – oft unterschätzt, aber entscheidend für langfristiges Wachstum. Hier geht es darum, neue Kunden durch aktives E-Mail-Marketing, Social Listening oder personalisierte Inhalte zu Fürsprechern deiner Marke zu machen.

Ob durch individuelle Betreuung, automatisierte Kampagnen oder gezielte Umfragen: Halte den Kontakt aufrecht und biete echten Mehrwert – über den eigentlichen Kauf hinaus. So stärkst du nicht nur die Kundenbindung, sondern erhöhst auch deinen ROI und profitierst von Mundpropaganda über soziale Netzwerke.

Alle Marketingaktivitäten sollten an einem Ziel ausgerichtet sein: die Kaufbereitschaft deiner Zielgruppe zu stärken und die gesamte Buyer’s Journey positiv zu gestalten. Das erreichst du mit klarer Strategie, relevantem Content und dem richtigen Einsatz von Marketing-Software.

Welches Content-Format wirkt im Inbound Marketing am besten?

Ein starkes Content-Marketing ist das Herzstück jeder Inbound-Marketing-Strategie. Doch welche Formate funktionieren besonders gut?

Blogartikel:

  • Ideal für SEO und nachhaltige Sichtbarkeit
  • Unterstützen Leadgenerierung und Content-Verlinkung (z. B. zu Landing Pages, Whitepapers, Webinaren)
  • Fördern Vertrauen und Expertenpositionierung

Videos:

  • Hohe Engagement-Raten, besonders effektiv auf Social Media
  • Erklären komplexe Themen anschaulich (z. B. Produktvideos, Tutorials, Kundenstimmen)
  • Steigern Verweildauer und Conversion Rate

Social Media Content:

  • Direkte Interaktion mit der Community
  • Plattformen wie LinkedIn, Instagram und Facebook fördern Reichweite, Community-Building und Feedback
  • Verstärkung anderer Formate durch Teilen von Blogbeiträgen, Podcasts, Webinaren etc.

Podcasts & Webinare:

  • Podcasts: ideal für langfristige Wissensvermittlung im Hintergrund
  • Webinare: hoher Informationswert, direkte Leadgenerierung, persönlicher Austausch

Infografiken & Gated Content:

  • Infografiken machen Daten verständlich und teilbar
  • Gated Content (z. B. E-Books, Checklisten, Reports) generiert Leads durch Kontaktdaten-Abfrage

Tipp: Die beste Wirkung entfaltet eine gezielte Mischung. Unternehmen, die mindestens drei Formate strategisch kombinieren, erzielen unserer Erfahrung nach eine viel höhere Conversion Rate.

Die wichtigsten Werkzeuge für erfolgreiches Inbound Marketing

Erfolgreiches Inbound Marketing basiert auf der Kombination aus Strategie, Content-Marketing und den richtigen Werkzeugen. Die wichtigsten Tools im Überblick:

  • CRM-Systeme: zentrale Datenverwaltung, Leadpflege, individuelle Kundenansprache
  • Marketing Automation: gezieltes Lead Nurturing, E-Mail-Workflows, Timing entlang der Buyer’s Journey
  • SEO-Tools: Keywordrecherche, Rankings, Content-Optimierung für mehr organische Sichtbarkeit
  • Content-Planung & Produktion: Redaktionspläne, Formate wie Blogartikel, Videos, Podcasts oder Whitepaper
  • Conversion-Optimierung: A/B-Tests, nutzerfreundliche Landing Pages, klare Call-to-Actions
  • Chatbots & Conversational Marketing: Nutzer in Echtzeit begleiten, Kontaktdaten sammeln
  • Video Marketing: starke Visualisierung komplexer Themen, vielseitig einsetzbar
  • Retargeting & Remarketing: Wiederansprache nicht konvertierter Nutzer auf Plattformen wie LinkedIn oder Google
  • Social Media Management: Planung, Verbreitung und Analyse über Kanäle wie LinkedIn, Facebook & Co.

Diese Tools arbeiten idealerweise vernetzt und entlang deiner gesamten Inbound-Marketing-Strategie.

In 5 Schritten zur erfolgreichen Inbound-Strategie

Eine effektive Inbound-Marketing-Strategie braucht Struktur. Diese fünf Schritte bilden die Grundlage für nachhaltiges Wachstum:

  • Ziele setzen: Klare, messbare Ziele wie Traffic-Steigerung, mehr Leads oder Umsatzwachstum definieren. Ideal sind OKRs und regelmäßige Check-ins.
  • Buyer Personas erstellen: Wer sind deine Kunden? Entwickle datenbasierte Profile mit Herausforderungen, Zielen und Entscheidungsverhalten.
  • Content-Strategie entwickeln: Erstelle Inhalte für jede Phase der Buyer’s Journey – von Awareness bis Decision. 
  • Lead Nurturing & Automatisierung: Setze auf E-Mail-Marketing, automatisierte Workflows und Tools wie HubSpot, um Leads entlang des Kaufprozesses zu begleiten.
  • Analyse & Optimierung: Miss deine Conversion Rate, Leadqualität, Trafficquellen und optimiere deine Inbound-Marketing-Kampagnen kontinuierlich.

Richtig umgesetzt, lässt sich Inbound Marketing nahtlos in bestehende Strategien integrieren.

Teamwork als Schlüssel für erfolgreiches Inbound Marketing

Inbound Marketing betrifft zwar nicht ausschließlich (Content) Marketing, doch viele Maßnahmen daraus bestimmen darüber, wie erfolgreich das Inbound Marketing umgesetzt wird. Dazu zählen:

  • SEO (Suchmaschinenoptimierung)
  • Content-Entwicklung
  • Lead Management
  • Social Media Marketing
  • Website-Aufbau
  • Marketing Automation
  • E-Mail-Marketing
  • Analyse

Wichtig für das Inbound Marketing ist aber das Teamwork: Marketing-, Sales- und Support-Team müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, um den Kunden bei jedem Touchpoint mit deinem Unternehmen mit derselben Zielsetzung und Nutzerorientierung zu begegnen. Gelingt dieses Zusammenspiel, wird der Traum von nachhaltigem Unternehmenswachstum zur Realität!

Wie misst man den Erfolg von Inbound Marketing?

Der Return on Investment (ROI) ist ein zentrales Kriterium, um den Erfolg deiner Inbound-Marketing-Strategie zu bewerten. Doch Inbound Marketing entfaltet seine Wirkung langfristig und nicht nur anhand kurzfristiger KPIs.

  • Mit Tools wie HubSpot, Google Analytics oder CRM-Systemen lässt sich der gesamte Customer Lifecycle messen – von Website-Besuch bis Conversion.
  • Leads, Traffic, Conversion Rate, Customer Lifetime Value (CLV) und Cost per Lead (CPL) sind zentrale KPIs.
  • Durch Attribution Models erkennst du, welche Kanäle den größten Einfluss auf deine Conversions haben.
  • Langfristige Erfolge wie Markenaufbau oder Wiederkäufe sind schwer messbar, zahlen aber massiv auf deinen Inbound-Erfolg ein.

Ergebnisse zeigen sich je nach Ausgangslage nach 3 bis 6 Monaten. Wer bei Null startet, braucht mehr Zeit für Content, Sichtbarkeit und Markenaufbau. Dafür ist der Effekt umso nachhaltiger.

Unsere besten Beispiele für Inbound Marketing

Effektives Inbound Marketing zeigt sich an nachhaltiger Sichtbarkeit und echtem Mehrwert für die Zielgruppe. 

So rankt der Beitrag „Mein Tattoo gefällt mir nicht mehr – was kann ich tun?“ (ehemals für cleanskin.de) seit Jahren zu stark gesuchten Keywords wie „Tattoo entfernen“. 

Der Artikel „Meine Brüste sind zu groß“ auf aesthetik-eder.de überzeugt mit klarer Sprache und hoher lokaler Sichtbarkeit im medizinischen Bereich. 

Auch im B2B-Segment funktioniert Inbound: Der Beitrag „What are CHO Cells?“ auf evitria.com erreicht konstant Top-Positionen bei internationalen Suchanfragen. 

Weitere Beispiele wie „Was ist Inbound Marketing?“ von hubspot.de, „OKR für Startups“ oder „North Star Metric“ auf KLIXPERT.io sowie der Hilfeartikel „Domain Rating“ auf help.ahrefs.com zeigen:

Durchdachte Inbound-Strategien bringen organischen Traffic, stabile Rankings und messbare Ergebnisse – unabhängig von Branche oder Komplexitätsgrad.

Fazit

Schwarz-Weiß-Denken ist selten gut, und so haben sowohl Inbound- als auch Outbound-Marketing-Konzepte jeweils ganz bestimmte Vor- und Nachteile und ihre Berechtigung. Dennoch haben wir von KLIXPERT.io schon lange das große Potenzial der Inbound-Methodik erkannt, die in der Marketing-Welt immer weiter an Bedeutung gewinnt.

Indem wir alle Touchpoints eines Unternehmens mit der Zielgruppe optimieren – abseits vom klassischen Advertising –, streben wir ein rundum gelungenes Markenerlebnis an: Wir sorgen für einen reibungslosen Erstkontakt und begleiten potenzielle Kunden durch alle Phasen des Kaufprozesses hindurch und darüber hinaus. Außerdem stärken wir Vertrauen und Sympathie für einzelne Marken, um ihren Wert nachhaltig zu erhöhen.

Denn das ist es, was wir für unsere Kunden wollen: langfristiges, nachhaltiges Wachstum!

FAQs

Was sind die Phasen der Inbound-Methodik?

Inbound Marketing kommt auf drei verschiedenen Ebenen zum Tragen:

  • Anziehen: Potenzielle Kunden werden durch deinen nützlichen Content auf dich aufmerksam.
  • Interagieren: Du schaffst Dialogmöglichkeiten, um individuell auf deine Kunden einzugehen und sie auf deine Lösungen aufmerksam zu machen.
  • Begeistern: Auch nach Kaufabschluss wird der Kontakt zu den Kunden aufrechterhalten, um für anhaltende Zufriedenheit zu sorgen und aus Feedback zu lernen.

In jeder Phase des Inbound Marketing ist es das Ziel, kundenorientiert zu informieren bzw. mit Interessenten zu interagieren, um sich als verlässlicher Partner zu etablieren.

Was ist die Inbound-Methodik?

Die Inbound-Methodik ist ein Ansatz aus dem Marketing, bei dem potenzielle Kunden mithilfe von nützlichem Content – etwa Blogbeiträgen oder Podcasts – auf ein Unternehmen aufmerksam werden. Inbound Marketing steht dem Outbound Marketing gegenüber, bei dem offensiver auf die Zielgruppe zugegangen und vermehrt mit „Störern” vorgegangen wird.

Was gehört alles zu Inbound Marketing?

Inbound Marketing ist im Online-Marketing anzusiedeln. Im Gegensatz zu Outbound Marketing handelt es sich dabei nicht um Push-, sondern um Pull-Marketing. Entsprechend setzt Inbound Marketing auch auf die entsprechenden Instrumente, die allesamt das Ziel haben, auf die Probleme und Wünsche der Zielgruppe einzugehen, um passende Lösungen anzubieten.

Gleichzeitig ist an der Inbound-Methodik nicht nur das Marketing beteiligt: Es geht um das Zusammenspiel von Marketing-, Sales- und Support-Team.

Für wen eignet sich Inbound Marketing?

Grundsätzlich eignet sich Inbound Marketing sowohl für B2B- als auch für B2C-Modelle. Entscheidend dafür, wie gut sich Inbound Marketing für ein bestimmtes Unternehmen eignet, hängt unter anderem damit zusammen:

  • wie intensiv und lange potenzielle Kunden zum Thema recherchieren,
  • ob mehrere Personen an der Kaufentscheidung beteiligt sind,
  • ob viel Beratungsaufwand mit dem Kauf verbunden ist

und

  • wie hoch der Preis für ein bestimmtes Produkt ist.

Was ist der Unterschied zwischen Inbound und Outbound Marketing?

Outbound und Inbound Marketing sind direkt gegensätzliche Marketing-Konzepte:

  • Outbound Marketing: Hier wird offensiv auf die Zielgruppe zugegangen, um etwa mit von „Störern” (z. B. Werbeschaltungen oder Banner) ihre Aufmerksamkeit zu gewinnen. Man spricht daher auch von Push-Marketing.
  • Inbound Marketing: Das Innovative am Inbound Marketing ist die Umkehr jenes Ansatzes, den das Outbound Marketing verfolgt: Es sollen nützliche Inhalte geschaffen werden, die die Zielgruppe bei ihren Problemen und Wünschen abholen. So soll diese auf dein Unternehmen aufmerksam gemacht werden, das sich als verlässlicher Partner positioniert.

Wie kann Inbound Marketing meinem Unternehmen helfen, mehr Leads zu generieren?

Inbound Marketing hilft dir dabei, kontinuierlich qualifizierte Leads zu generieren, indem du relevante Inhalte für deine Buyer Personas bereitstellst.

  • Durch gezielte Content-Erstellung wirst du dort sichtbar, wo sich deine Zielgruppe informiert – sei es über Blogartikel, Podcasts, Social Media oder Landing Pages.
  • Über automatisierte E-Mail-Kampagnen, Lead Nurturing und Marketing Automation werden diese Interessenten strukturiert weiterentwickelt – bis zur Kaufbereitschaft.

Mit konsistentem Content-Marketing bleibst du auch langfristig im Sichtfeld deiner Zielgruppe und begleitest sie entlang der gesamten Customer Journey bis zum Abschluss.

Was sind Buyer Personas und warum sind sie wichtig?

Buyer Personas sind fiktive, datenbasierte Profile deiner idealen Kunden. Sie helfen, die Bedürfnisse und Herausforderungen deiner Zielgruppe genau zu verstehen. So kannst du passgenauen Content erstellen, der potenzielle Käufer anspricht, zu Leads macht und durch die gesamte Customer Journey führt.

Wie funktioniert das Schwungrad-Modell im Inbound Marketing?

Anstelle des klassischen Trichters (Funnel) denkt man beim Inbound Marketing in einem Kreislauf. Zufriedene Kunden werden zu Botschaftern, empfehlen dein Unternehmen weiter und bringen neue Interessenten. Gleichzeitig kann eine negative Erfahrung denselben Effekt in umgekehrter Richtung haben. Ziel ist es, jeden Kundenkontakt bestmöglich zu gestalten, um das „Schwungrad“ langfristig am Laufen zu halten.

Wie lange dauert es, bis erste Erfolge im Inbound Marketing sichtbar werden?

Inbound Marketing ist eine langfristige Strategie. Erste messbare Erfolge (z. B. mehr Website-Traffic oder neue Leads) können oft nach 3 bis 6 Monaten sichtbar werden. Wer ganz bei null startet, benötigt in der Regel mehr Zeit, um Content und Reichweite aufzubauen.

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